Hannes Jung: Teilchenbeschleuniger - Forschung mit friedlichen und zivilen Zielen? - Kongress der Informationsstelle Militarisierung 2024
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Mit der „‘Zeitenwende‘ in Bildung und Hochschulen“ beschäftigte sich der diesjährige Kongress der Informationsstelle Militarisierung (IMI) im Tübinger Schlatterhaus. Von der Auftaktveranstaltung im Wohnprojekt Schellingstrasse am Freitag dem 15. November bis zum Abschlusspodium am Sonntag den 17. November diskutierten in der Spitze rund 160 und insgesamt über 200 Menschen über die Militarisierung von Bildung und Forschung.
Hannes Jung, emeritierter Professor der Physik am CERN, dem weltweit größten Teilchenbeschleuniger in der Schweiz, und Mitinitiator von Science4Peace, sprach danach zu Angriffen auf die Wissenschaftsfreiheit und Bewegungen für diese innerhalb der Naturwissenschaften. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine wurde Russland als erstes Land von CERN ausgeschlossen. Die russischen Wissenschaftler*innen verloren hierbei nicht nur ihren Job und das CERN die 10% der Finanzierung, die Russland übernahm, sondern auch alle Rechte an den kommenden Erkenntnissen, obwohl sie daran mitgearbeitet hatten. Israel hingegen wurde trotz seiner illegalen Angriffskriege, Kriegsverbrechen und Besatzung nicht ausgeschlossen. Am Forschungsinstitut für Teilchenphysik DESY in Hamburg wiederum werde sogar über eine Abschaffung der Zivilklausel diskutiert, wogegen Science4Peace jedoch eine Kampagne gestartet habe.
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1 | audio/mpeg | Hannes Jung: Teilchenbeschleuniger - Forschung mit friedlichen und zivilen Zielen? - Kongress der Informationsstelle Militarisierung 2024 (Serie 1250: Radio Antimilitarista) |