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Replication & Collector

Nachdem das Amtsgericht Breisach einen Polizisten wegen Volksverhetzung und der Verwendung und Verbreitung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Geldstrafen verurteilt hat, kommentiere ich dieses Verfahren an dieser Stelle.

Stammtischgegrummel: Schnaps und Weiber

11/20/2024 - Radio Ginseng

Teil der Sendereihe >>Stammtischgegrummel<< im Berliner Slang von Radio Ginseng. Kleine launige Betrachtung von Klaus Brandenburg über das Saufen und Weibergeschichten.

Nachdem 2021 bei der Freiburger Polizei eine Chatgruppe aufflog, in der rassistische, ausländerfeindliche und nationalsozialistische Inhalte verbreitet wurden, dauerte es mehrere Jahre, bis nun ein mittlerweile vom Dienst suspendierter Polizist vor dem Strafgericht stand. Der zuständige Karlsruher Staatsanwalt Graulich, zuständig für Staatsschutzsachen, hatte eigentlich einen Strafbefehl über ein Jahr Freiheitsstrafe beantragt. Den hatte das Amtsgericht aber so nicht abgenickt, sondern eine Hauptverhandlung durchgeführt. Diese endete am 20.11.2024 mit einer Verurteilung des Polizeibeamten Michael K., wegen Volksverhetzung und der Verwendung, bzw. Verbreitung von Kennzeichen verfassungswidriger Organsiationen. Das Amtsgericht verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 280 Tagessätzen zu jeweile 85 €, in Summe sind das 23.800 €.

Stammtischgegrummel: Aufregung

11/20/2024 - Radio Ginseng

Teil der Sendereihe >>Stammtischgegrummel<< im Berliner Slang von Radio Ginseng. Kleine launige Betrachtung von Klaus Brandenburg über die Umweltkrise.

Stammtischgegrummel: Hörgeräte

11/20/2024 - Radio Ginseng

Teil der Sendereihe >>Stammtischgegrummel<< im Berliner Slang von Radio Ginseng. Kleine launige Betrachtung von Klaus Brandenburg über Hörgeräte, die mit dem smartphone gesteuert werden.

Der russische Futurismus und die Revolution

11/20/2024 - Radio Corax, Halle

Der russische Futurismus verkörperte wie keine andere künstlerische Strömung das Prinzip der Revolution. Das sagt der Philosoph und Historiker Gunnar Hindrichs - Autor des Buches "Philosophie der Revolution". In diesem Buch verhandelt er das Konzept der Revolution auf einer begrifflich-philosophischen Ebene. Im Kapitel "Ästhetik der Revolution" spielt dabei der russische Futurismus eine zentrale Rolle. Als revolutionäre Avantgarde ging es den russischen Futuristen darum, einen Angriff gegen die erstarrte Bedeutung der Worte zu führen und etwas Kommendes zu antizipieren: Die neue, vorwärtsschreitende Schönheit. Am Donnerstag den 28.11.2024 wird Gunnar Hindrichs in der ACC Galerie Weimar einen Vortrag über den russischen Futurismus halten. Im Interview gibt er vorab einen Eindruck, worum es dabei gehen wird. Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe "Kunst, Spektakel & Revolution". Weitere Infos unter: https://spektakel.org/ 14.11.2024 DEN MONDSCHEIN TÖTEN Futuristische Klangkunst und Performance zwischen Innovation und faschistischer Ästhetik - Vortrag von Irene Lehmann 21.11.2024 DIE AVANTGARDEN Politische und ästhetische Revolution in Russland - Vortrag von Anke Hennig 28.11.2024 DIE VORWÄRTSSCHREITENDE SCHÖNHEIT Futurismus und Revolution - Vortrag von Gunnar Hindrichs

"Es ist wichtig, Stellung zu beziehen!"

11/20/2024 - Radio Corax, Halle

Das Land Sachsen-Anhalt hat überraschend den Landesrahmenvertrag zur Finanzierung sozialpsychiatrischer Einrichtungen gekündigt. Nun hat das Land Sachsen-Anhalt Vorschläge zur vollständigen Neuregelung der Finanzierung unterbreitet. Der Landesverband Sachsen-Anhalt der Gesellschaft für soziale Psychiatrie äußert Bedenken und hat deswegen einen offenen Brief verfasst und an die entsprechenden Einrichtungen im Land weitergeleitet. Die Stellungnahme des Landesverbandes kann hier nachgelesen werden: https://www.dgsp-ev.de/veroeffentlichungen/standpunkte-stellungnahmen/die-psychiatrische-versorgung-in-sachsen-anhalt-droht-einzubrechen . Dort könnt ihr den Zwischenruf der DGSP auch unterschreiben. Jan aus der Tagesaktuellen Redaktion von Radio Corax sprach mit Marc Fesca vom DGSP-LSA. Marc Fesca ist beim DGSP im Fachausschuss Arbeit und Beschäftigung tätig.

Das in diesem Beitrag besprochene Buch „Das Wasser des Sees ist niemals süß“ von Giulia Caminito erzählt von nicht eingelösten Aufstiegsversprechen und den damit einhergehenden prekären Verhältnissen von einer italienischen Familie. Protagonistin ist die Tochter Gaia, die von ihrer Mutter getrimmt wird, damit sie es einmal besser hat. Doch Leistungsdruck, Orientierungslosigkeit und ständige Herabsetzungen lassen Gaias Verletzlichkeit in große Wut umschlagen. Das im Klaus-Wagenbach-Verlag erschienene Buch kann als Taschenbuch für 16 € erworben werden.

Um den weiteren Ausbau der TESLA-Fabrik in Grünheide zu verhindern, besetzten Aktivist*innen im Februar 2024 den Wald in Grünheide. Seit Montag diese Woche wird das Protestcamp in Grünheide von der Polizei geräumt. Die Polizei leugnet bislang, dass es sich dabei überhaupt um eine Räumung handelt; vielmehr teilte sie mit, dass es sich nicht um eine Räumung, sondern lediglich um eine vorübergehende „Freimachung“ handle, um den Wald von Bomben und Kampfmitteln aus dem zweiten Weltkrieg zu befreien. Warum diese Erklärung absurd ist und wie die aktuelle Situation für die Aktivist*innen vor Ort ist, erklärt uns Mara von dem Bündnis "Tesla stoppen!".

Filmvorstellung "No other land"

11/20/2024 - Radio Corax, Halle

Der palästinensisch-norwegische Dokumentarfilm "No Other Land" hatte im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Panorama und wurde mit dem Berlinale Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Nach dem Eklat der documenta fifteen löste der Auftritt der Filmemacher bei der Preisverleihung eine weitere Diskussion um Antisemitismus in der deutschen Kulturszene aus. Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge palästinensische Aktivist Basel Adra aus Masafer Yatta, einige kleine Dörfer südlich von Hebron im Westjordanland. Die Häuser der Palästinenser sollen einem israelischen Truppenübungsplatz weichen. Mit Bulldozern reißt die Armee darum Gebäude ab. Zusammen mit dem israelischen Journalisten Yuval Abraham und seiner Kollegin Rachel Szor sowie dem palästinensischen Fotografen Hamdan Ballal filmt Basel die Zerstörungen und den Protest der Dorfbewohner dagegen. Auch Gewalttaten einzelner extremistischer israelischer Siedler und der israelischen Armee werden thematisiert.