REPCO

Replication & Collector

Respekträume

11/25/2024 - LORA München

Die eigene Haltung offensiv verteidigen! Darum geht es bei den Respekträumen. Ein Gespräch mit li Post, Mitbegründer der Initiative Respektraum e.V. Mehr Infos unter respektraum.org

In seiner Novemberausgabe auf Radio Unerhört Marburg beschäftigte sich der Trotzfunk mit so nebensächlichen Themen wie Wohnen, dem Steuerfortentwicklungsgesetz, der Lauterbachschen Krankenhausreform und den Milliardensubventionen für fossil betriebene Dienstwagen-SUV. In diesem Beitrag geht es um das Thema Wohnen.

Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, nimmt uns Sía mit in die Theorien und die Praxis entland der Jineoloji, der Wissenschaft der Frauen und des Lebens. Die Jineoloji ist aus der kurdischen Frauenbewegung vorgegangen und strebt das Ziel an, zum "Aufbau eines freien Lebens, zur Frauenrevolution, zur Transformation der Gesellschaft beizutragen", so Sía.

Anti-Meisterwerk

11/25/2024 - Radio Blau, Leipzig

Gespräche mit dem Künstler Peter Kastner (Paak) zu einer Ausstellung aus der Recycle No Copyright-Reihe "Part of the game is also that the working time for each collage should be no longer than 10 minutes: we do not need new masterworks". Mehr hier: https://www.peterkastner.eu/pages/recycle--no.php Mit dabei am Montag, 25.11.2024 ab 17 Uhr in der Zahnklinik (Liebigstr.10-14) in Leipzig: Das Ensemble Dégénéré durchquert die Zone auf der Suche nach dem Parameter mit Hilfe des Echos. https://ensemble-degenere.bandcamp.com/ https://alexisludwig.de/

Böse, durchtrieben, feministisch, witzig und poetisch. Als die Singer Songwriterin Connie Converse in den frühen 50er-Jahren nach NYC kam, brachte sie Songs mit, die den Folk hätten verändern können. Sie spielte sie auf "listening parties" vor ergriffenem Publikum - trat sogar im Fernsehen auf - einen Plattenvertrag bekam sie jedoch nie. Monika Kursawe ist Redakteurin beim SWR und Featureautorin und hat sich der Geschichte von Connie Converse erneut angenommen. In einer einstündigen radiophonen Dokumentation voller akustischer Fundstücke aus dem musikalischen und dichterischen Werk von Connie Converse, erzählt Monika Kursawe die Lebensgeschichte einer vielseitig begabten Frau, die es trotz ihres Ehrgeizes nicht zum Erfolg geschafft hat. Und die letztlich im Jahr 1974 spurlos verschwunden ist. Wir haben Monika Kursawe um ein Hintergrundgespräch gebeten zu ihrem Stück "Die drei Leben der Connie Converse – Die Frau, die den Folk erfand und verschwand", veröffentlicht am 15. November 2024, Länge 59min., nachhörbar in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcast gibt.

Rückblick auf den re:FUSE-Kongress

11/25/2024 - Radio Corax, Halle

Vom 31.10. bis 3.11.2024 fand in Hamburg der re:FUSE-Kongress statt. Dieser Vernetzungskongress hatte zum Ziel, anarchistische und antiautoritäre Gruppen sowie Einzelpersonen zusammenzubringen. Es gab Vorträge, Workshops, Vernetzungstreffen, Kulturbeiträge zu verschiedenen Themen, die Menschen in der anarchistischen Bewegung beschäftigen. Es wurde diskutiert und sich ausgetauscht über Geschichte, aktuelle Themen und darüber, wie man gemeinsam eine solidarische Gesellschaft erschaffen kann, die an Bedürfnissen orientiert ist; die Menschen als Gleiche unter Gleichen leben lässt und dem Raubbau am Planeten ein Ende setzt. Ein Mitglied der Tagesaktuellen Redaktion hat an der Konferenz teilgenommen und im Nachgang mit Ricky gesprochen, der Teil des Organisationsteams des Kongresses war.

27. Prozesstag im Fall der Tötung Mouhamed Lamine Dramés

11/25/2024 - Antifa-Medienzentrum Dortmund

Am 18. November fand der 27. Prozesstag gegen die fünf angeklagten Polizeibeamt:innen statt, die am Einsatz um den getöteten Mouhamed Lamine Dramé im August 2022 beteiligt waren. An diesem Prozesstag wurde ein Interview, welches der Hauptangeklagte Fabian S. dem WDR im Sommer gegeben hatte, im Gerichtssaal gehört. Wir analysieren die Inhalte der abgespielten Podcast-Folge und dessen Relevanz für den Prozess. In einem Interview beleuchtet der Solidaritätskreis Justice4Mouhamed aus medienwissenschaftlicher Perspektive den WDR-Podcast. Zum Ende des Verhandlungstages äußerte die Staatsanwaltschaft eine unerwartete neue Einordnung des Tatgeschehens. Wir haben mit der Anwältin Lisa Grüter dazu gesprochen. Am 14. Dezember findet in Dortmund die Demo zum Prozessende statt! Kommt am 14.12. nach Dortmund, um gemeinsam und solidarisch noch einmal die Gelgenheit zu nutzen, um für Gerechtigkeit für Mouhamed und gegen Polizeigewalt, Rassismus, Ableismus zu demonstrieren! No Justice, No Peace

Im Herbst 1944 wurde den Nazis in Baden und dem annektierten Elsass klar, dass die Tage ihrer Macht gezählt waren: Seit der Landung der Alliierten in der Normandie im Juni drangen Truppen der Anti-Hitler-Koalition von allen Seiten vor und befreiten schrittweise die von der NS-Wehrmacht besetzten Gebiete. Überall begannen sie deshalb, die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen – vor allem die Zeugen: Leute, die wegen Widerstands gegen das Naziregime in Haft waren, sollten auf keinen Fall überleben. Am 23. November 1944, dem Tag der Befreiung Straßburgs, saßen noch 71 Mitglieder des Réseau Alliance, einem französischen Spionage-Netzwerk, in den Gefängnissen in Kehl, Rastatt, Offenburg, Freiburg, Bühl, Gaggenau und Pforzheim. Auf Befehl des regionalen Gestapo-Chefs Helmut Schlierbach ermordeten sein Befehlsempfänger Julius Gehrum und dessen Gefolgsleute bis zum 30. November 70 von ihnen. Dieses Massaker ging als „Schwarzwälder Blutwoche“ in die Geschichte ein. Wir haben mit dem Historiker Rüdiger Binkle über das Thema gesprochen, der am 29.11.2024 ein Vortrag in Freiburg hält.

map the gap - Soziale Arbeit im Dialog (S13)

11/25/2024 - Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK)

Trans*forming Health Promotion: Obwohl alle Menschen ein gleiches Recht auf ein Höchstmaß an Gesundheit haben, erfahren trans* Menschen im Vergleich zu cis Personen im Gesundheitswesen diverse Ungleichbehandlung und Diskriminierung. Das Forschungsprojekt „Gesundheitsförderung in Lebenswelten von trans* Menschen“ (GeLebT*) beschäftigte sich deshalb mit der Frage, wie Gesundheitsförderung von trans* Menschen in ihren Lebenswelten und durch den Abbau von diskriminierenden Barrieren gestärkt werden kann. In der Sendung sprechen Miriam Richter (Projektleitung) und Kilian Rupp im Interview über individuelle Ressourcen sowie strukturelle Rahmenbedingungen in Bezug auf trans* und Gesundheit. Zudem wird eine englischsprachige Keynote von Shanna K. Kattari (University of Michigan School of Social Work) zu Gender Euphorie als Forschungsperspektive zu hören sein. Miriam Richter und Ray Trautwein stellen in ihrem Vortrag die Projektergebnisse vor. Diese zeigen, dass für trans* Menschen weiterhin deutliche Defizite in der Gesundheitsversorgung bestehen, da u.a. trans*spezifisches Wissen z.B. zu relevanten Versorgungsbedarfen oder gendersensibler Sprache fehlt. Ausgehend von sozialpolitischen Dringlichkeiten, aktuellen Forschungsergebnissen sowie dem Postulat sozialer Gerechtigkeit steht in map the gap – Soziale Arbeit im Dialog die Theorie und Praxis Sozialer Arbeit im Fokus einer auditiven Auseinandersetzung. Adressat*innen und Akteur*innen aus dem Feld Sozialer Arbeit sowie benachbarter Disziplinen sprechen über Bedingungen und Auswirkungen von sozialen Problemen, die in den Alltag reichen und die Lebensführung beeinflussen, aber selten wieder auf eine diskursive, politische und strukturelle Ebene zurückfinden. Autor*innen: Anna Hampel & Ottje Bunjes. Kontakt: fsk@annahampel.com Archiv: www.ottjeaiso.de/map-the-gap

Wir waren am Donnerstag, dem 21. November auf der Demonstration am Rathaus. Aufgerufen hatte dazu das Bündnis gegen Kürzungen. Die Organisierenden sprachen von ca. 2.500 Teilnehmenden. Schon vorher haben wir Stimmen von Menschen eingefangen, deren Initiativen betroffen sind oder die solidarisch an der Demonstration teilnahmen. Wir sprachen mit Menschen von https://www.frauenfoerderwerk.de/, https://papaseiten-dresden.de/, https://www.abenteuerspielplaetze-dresden.de/?page_id=382, https://naju-sachsen.de/ortsgruppen/dresden/, https://www.mja-sachsen.de/, https://www.outlaw-ggmbh.de/standort/dresden, https://roter-baum.de/dresden, https://kindervereinigung-dresden.de/schulsozialarbeit/ und https://www.kreative-werkstatt.de/. Sie alle machten deutlich: Scheinbare Geldeinsparung durch Kürzungen bedeuten spätere Folgekosten. Sind Strukturen erst einmal zerstört, kostet es Zeit und Geld, sie wieder aufzubauen. Kürzungen im sozialen Bereich treffen immer die Menschen am stärksten, die sowieso schon sozial benachteiligt sind.